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SYMPHONIC CONCERT in KÖLNER PHILHARMONIE 2024



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Memorial Concert for Fritz Pleitgen in Cologne

Yesterday in Cologne:

Memorial Concert for former
WDR Director Fritz Pleitgen with the combined forces of Cologne New Philharmonic Orchestra and the NRW Landespolizeiorchester.

Standing Ovations for the conductors Volker Hartung and Scott Lawton and all participants after the concert with works by Sarasate, Mozart and the successful premiere of Ulrich Harbecke’s new Symphony.

Great Thanks to Dr.Harbecke, Professor Bodo Hombach and the Brost-Stiftung for making this great event possible!


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Memorial Concert for former WDR Director Fritz Pleitgen in Essen

Yesterday in Kreuzeskirche Essen:

Memorial Concert for former WDR Director Fritz Pleitgen with the combined forces of Cologne New Philharmonic Orchestra and the NRW Landespolizeiorchester.

Standing Ovations for the conductors Volker Hartung and Scott Lawton and all participants after the concert with works by Sarasate, Mozart and the successful premiere of Ulrich Harbecke’s new Symphony.

Great Thanks to Dr.Harbecke, Professor Bodo Hombach and the Brost-Stiftung for making this great event possible!



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Concert at the Kölner Philharmonie on 6th February 2023

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WE'RE BACK!

Our phenomenal success on February 6th in the completely sold-out Cologne Philharmonic:
After 3 years of sad Covid absence, we are now happily back, greet our Cologne audience with Vivaldi, Mozart, Smetana and get huge applause with standing ovations after each part of the program!

Many thanks to our loyal fans, to the soloists Liza Basoff, Filippo Faes and Anna Gertsel and the fabulous orchestra!

Best regards until next time!


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VIVALDI VENEZIANO

Concert of the Cologne New Philharmonic Orchestra in the Kölner Philharmonie
Date: 06.02.2023, Start: 8 pm

For
50 years now, this Orchestra has been presenting its audience with symphonic masterpieces and balanced and popular classical music from the repertoire of the works of great composers. Under its roof, a unique platform has been created that offers young professionals of many nationalities the increasingly rare opportunity to participate in extraordinary concert projects beyond the boundaries of their studies and professional life.

VIVALDI VENEZIANO at the Cologne Philharmonic Hall.
With its traditional symphony concert in the Kölner Philharmonie, the
Cologne New Philharmonic Orchestra is taking a musical journey into baroque Venice, classical Vienna, and romantic Prague this year.

After two pandemic-related years of absence, the Orchestra returns to the Kölner Philharmonie and plays a program of masterpieces from the Baroque, Classical and Romantic periods. In addition, it is important to celebrate the
50th birthday of the Cologne orchestra.

Inspired by this, the program begins on 6 February 2023 with
Antonio Vivaldi's "Four Seasons," the four violin concertos the Venetian composer wrote as the first tone poem in music history. Accompanying will be the moderation and narration of Vivaldi's program music.
Wolfgang Amadeus Mozart's Piano Concerto No. 12 in A major follows, with which the master successfully strove to satisfy both the Viennese "music connoisseurs and non-connoisseurs through tone beauty" in 1782.

In the concert's second half, an extraordinary orchestral arrangement of
Friedrich Smetana's "From My Life, "one of the greatest and most compelling works of Bohemian Romanticism, will be performed. In this fantastic work, the composer describes the stages of his life musically.

Soloists of the evening are violinist
Elizabeth Basoff, and the Italian pianist Filippo Faes. Moderator and conductor will be Volker Hartung.

At the end of the concert, the young virtuosos of the Orchestra ignite a festive firework of virtuoso encores and also look beyond Cologne, Vienna, and Venice.
We promise you an unforgettable experience!

Event:
Monday, February 6, 2023, 8 pm
Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1
Organizer: Junge Philharmonie Köln e.V.
www.colognenewphilharmonic.com



Fabulous review by Jerry Dubins

Jerry Dubins, music critic from Fanfare Magazine in USA has written a fabulous and legendary review about our recent 2-set album of Johannes Brahms’s piano concertos with Italian pianist Filippo Faes and the Cologne New Philharmonic under my direction.
Here is the link:
http://fanfarearchive.com/ntbm/articles/faes-dubins.html

Fanfare


Deutsche Übersetzung:

Der Musikkritiker Jerry Dubins vom US Musik-Magazin "Fanfare" hat einen grandiosen und legendären Artikel über unser Doppelalbum mit Brahms' Klavierkonzerten und Filippo Faes geschrieben.
Hier ist der link:

https://bit.ly/2Nsrmvy

...und die deutsche Übersetzung:

„Um ehrlich zu sein, Filippo Faes ist ein Pianist, von dem ich vorher noch nie gehört hatte, und ich vermute, viele Leser und Kollegen haben es auch nicht, denn es gibt keinen Eintrag für ihn im Fanfare-Archiv. Nur das Brahms-Klavierkonzert Nr. 2 ist eine relativ neue Aufnahme, die 2012 aufgenommen wurde. Das erste Konzert wurde 1996 aufgenommen, und die beiden Intermezzi noch früher, im Jahr 1990. Laut der beiliegenden Pressemitteilung sind die Aufnahmen der beiden Konzerte remastered worden und werden hier erstmals gemeinsam neu aufgelegt. Aus der Biographie von Faes erfuhr ich, dass er 1960 in London geboren wurde und 1989 den ersten Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund gewann. Seither zeichnete er sich als führende Autorität für Schubert aus, nicht nur als Performer, sondern auch als Dirigent, Autor und Dozent. Faes weigert sich jedoch, typisiert zu werden. Er hat in ganz Europa konzertiert, mit vielen bekannten Künstlern zusammengearbeitet und als Kammermusikensemble-Partner und Dirigent an Uraufführungen neuer Werke einiger zeitgenössischer Komponisten teilgenommen.
Er hat auch eigene Programme für Radio und Fernsehen produziert. Faes’ Schubert ist auf einem Naxos-Sonatenalbum (8.551284) zu hören, aber seine musikalische Vielfalt ist auch auf Aufnahmen von Gershwins Rhapsody in Blue, Beethovens Tripelkonzert und Alfredo Casellas Tripelkonzert zu hören.

Das erste, was ich an Faes' Brahms Nr.1 bemerkte, war das Timing des ersten Satzes, 20:56 Minuten. Seit langem habe ich mich darüber beschwert, wie langsam die meisten heutigen Pianisten diesen Satz nehmen und ihn auf 22, 23 und sogar 24 Minuten ausdehnen, wenn doch Brahms' eigene Metronom-Bezeichnung ein Zeitmaß von nicht mehr als 17 oder 18 Minuten vorschlägt. Faes nimmt den Maestoso-Satz nicht mit dieser halsbrecherischen Geschwindigkeit, aber mit knapp 21 Minuten ist er der schnellste Solist- und damit dem vermutlichen Tempo des Komponisten am nächsten - näher als jede andere Version, die ich seit William Kapells Aufnahme aus dem Jahr 1953 gehört habe, in der dieser mit Dmitri Mitropoulos und dem New York Philharmonic in knapp 20 Minuten durch den Satz jagte. Faes schlägt diese Marke nicht, aber er schlägt Leon Fleishers 21:19, eine Aufnahme mit Szell und dem Cleveland Orchestra, die ich immer geliebt habe und die als besonders vorteilhaftes Zusammentreffen von Pianist, Dirigent und Orchester angesehen wird.
Überrascht, wie ich mich selbst sagen höre, kann Filippo Faes Fleisher tatsächlich in meiner Loyalität verdrängen. Es ist schwer das Drama zu beschreiben, das Faes mit einem nicht kleinen Beitrag von Volker Hartung und der Jungen Philharmonie Köln dem Maestoso darbietet. Der Durchführungsteil kommt auf uns zu wie ein Blitz und versorgt den Raum mit einer halben Million Volt Strom. Der folgende Donner ist furchterregend und beängstigend zugleich. An reiner Energie und Kraft kann dies die Adrenalin-haltigste Aufführung dieses Satzes sein, die ich je gehört habe. Aber da ist noch mehr, viel mehr. Dies ist eine Lesung, die sich tief in die Partitur eingräbt und bruchstückhafte rhythmische und motivische Kontrapunkte zwischen Klavier und Orchester hervorbringt, die sich in ineinander-greifendem Austauschen miteinander verbinden, so wie sie in keiner anderen Aufnahme, die ich je gehört habe, offenbart werden. In so vielen Brahms-Besprechungen habe ich Alex Ross' Beobachtung zitiert, dass Rhythmus Brahms' Geheimwaffe ist. Faes und Hartung nehmen diese Behauptung so ernst wie irgend jemand, den ich kenne. Sie bringen die rhythmischen Elemente zum Vorschein - die Versetzung der metrischen Niederschläge (wo sind die Taktstriche?), der Synkopen und der Akzente, die sich zwischen Klavier und Orchester gegenseitig kreuzen - auf eine Art und Weise, die sich wie nie zuvor bemerkbar macht.
Aber lassen Sie mich das Erste Konzert nicht verlassen, ohne die greifbare, pochende Schönheit zu bemerken, die Faes und Hartung in den zweiten Satz bringen. Das Adagio sostenuto, das sich emotional in immer steiler werdenden Bögen verstärkt, ist eine Sache von tief empfundenem Ausdruck und Schönheit, die man nicht beschreiben kann.
Ich möchte auch nicht zum zweiten Konzert übergehen, ohne die enorme Energie und den Antrieb zu erwähnen, die Faes und Hartung in das Finale des Ersten Konzerts investieren. Dies ist eine Aufführung von Brahms D-Moll-Konzert für die Ewigkeit, und für einen Pianisten, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte, hat Filippo Faes es, zumindest für mich, geschafft, das Feld zu fegen. Meine lang gehegte Theorie, dass Pianisten, die mit Brahms' Erstem Konzert gut zurechtkommen, bei seinem Zweiten schlechter abschneiden und umgekehrt, ist nun von Faes auf den Kopf gestellt worden; und mit einer Aufführung des zweiten Konzertes, auf diese Weise gespielt, könnte niemand glücklicher sein als ich, nämlich von einer Idee, die dem Schrottplatz würdig ist, entwaffnet zu werden. Von dem Moment an, als das gastfreundliche erste Horn des jungen Kölner Orchesters seinen herzlichen Empfang zum Klavier ausstrahlte, wusste ich, dass diese Vorstellung etwas Besonderes sein würde.
Faes handhabt das eröffnende kadenzartige Rezitativ sehr frei, mit vielen rubatoartigen und unmarkierten Pausen, die mich zuerst umgeworfen haben. Aber als er sich dem Höhepunkt näherte - kurz bevor das Orchester wieder eintrat - wurde mir klar, wie er sich langsam und kumulativ zu diesem Moment aufgebaut hatte. Und wenn das Orchester eintritt, ist es im richtigen Zeitmaß und im Tempo. Es gibt kein Gefühl des Ziehens oder Zurückhaltens. Sowohl Faes als auch Hartung behalten den Fortschritt der Bewegung fest im Griff und schaffen gleichzeitig ein Gefühl von Weite und Majestät.

Der zweite Satz (Allegro appassionato) stürmt und tobt so heftig, wie man es sich nur wünschen kann. Faes und Hartung verleihen dem Werk mit dem ersten Konzert eine beängstigende dramatische Kraft, die sich aus dem rhythmischen Kampf auf Leben und Tod zwischen den Kämpfern - Solist vs. Orchester - ergibt.
Ich war am Ende dieses Satzes so erschüttert, dass ich eine kurze Pause machen musste, bevor ich fortfuhr.
Ursula Heckmann, die Solocellistin des Orchesters, spielt das Solo des Andante wunderschön, ohne es jedoch zu sentimentalisieren; Faes und Hartung lassen den Satz auch nicht in die Länge ziehen. Ihr Tempo fühlt sich für diesen Satz ein wenig schneller an als es die Norm ist, und ihre Vorstellung davon entspricht nicht ganz der liebenden, umhüllenden Romanze, wie sie so oft dargestellt wird. Es gibt Aufwallungen von Unruhe und sogar Auspeitschen in Wut und Frustration bei dieser Aufführung. Es ist natürlich anders und ungewöhnlich.

Das Finale ist eine jener emotional mehrdeutigen Sätze, in denen Brahms eine fröhliche, glückselige Melodie zu einem grimmigen, marschähnlichen Moloch macht. In einem ständigen Kampf um die Vorherrschaft streiten sich die beiden Persönlichkeiten, wetteifern gegeneinander und erzeugen ein sehr aufwühlendes und beunruhigendes Gefühl. Und wieder wird das ganze Drama von heftigen rhythmischen Konflikten angetrieben, die wiederum diese Aufführung so antreiben, wie ich es bisher noch nicht gehört habe.
Nachdem ich Filippo Faes Deutungen von Brahms' zwei Klavierkonzerten gehört habe, würde ich gerne wissen, wie es möglich ist, dass ein Pianist dieser Größe praktisch unbekannt ist, zumindest hier in den Staaten? Allein diese Auftritte sollten ihn heute auf der Weltbühne an die Weltspitze katapultieren. Daran haben Sie vielleicht bemerkt, dass ich Faes und Hartung ziemlich übereinstimmend als Paar genannt habe, und zwar deshalb, weil Volker Hartung und die Jungen Kölner Philharmoniker für diese Aufführungen ebenso wichtig sind wie Faes.
Ich glaube nicht, dass ich jemals einen Dirigenten und ein Orchester mit einem Solisten gehört habe, wie Faes, Hartung und die Junge Philharmonie Köln, nicht nur in technischen Fragen wie Koordination und Balance, sondern auch in Begriffen einer gemeinsamen Interpretation der Musik und einer absoluten Überzeugung in dieser Vision.
Die zwei Intermezzi, die am Ende als Zugaben enthalten sind, bieten ein paar Momente der Ruhe zum Atmen, zum Nachdenken und zum Abstieg vom Höhepunkt der beiden Konzerte. Dies sind Live-Auftritte, die in drei verschiedenen Veranstaltungsorten - Bremen, Hamburg und Köln - aufgenommen wurden, sodass der aufgenommene Ton je nach Saalakustik etwas variiert. Applaus gibt es am Ende des zweiten Konzerts und nach den Intermezzi, aber nicht nach dem ersten Konzert, und gelegentliches Husten und Rauschen des Publikums ist hörbar. Dies sind sehr spezielle Aufführungen, und ich hoffe, dass diese Aufnahmen zu der viel breiteren Anerkennung führen werden, die Filippo Faes verdient.“
Jerry Dubins